In einem heute erschienenen Beitrag zum "Bookbytes" Blog des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels bezieht Papego-Mitgründer und mehrfacher Bestsellerautor Karl von Wendt alias "Karl Olsberg" Stellung. Seiner Ansicht nach ist die "digitale Disruption" der Buchbranche trotz angeblich stagnierender E-Book-Marktanteile noch längst nicht vorbei. Im Gegenteil - sie beginnt erst. Denn die digitale Umwälzung endet nicht mit dem E-Book, das nichts anderes ist als ein gedrucktes Buch in digitaler Form und somit nicht wirklich "disruptiv". Eine viel tiefgreifendere und für Verlage potenziell bedrohlichere Veränderung ist seiner Ansicht nach der Trend zum Selfpublishing, das auch immer mehr Profi-Autoren für sich entdecken.
Verlage müssen - und können - den Autoren mehr bieten als Selfpublishing-Plattformen. Ein wichtiger Mehrwert ist der Zugang zum stationären Buchhandel. Deshalb liegt es im ureigensten Interesse der Verlage, die Vielfalt des Buchhandels in Deutschland zu erhalten und zu fördern. Mit Papego den Wert gedruckter Bücher zu erhöhen kann ein Beitrag dazu sein.
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